Klein Lab
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Forschungsgebiet
- Neutrophile Granulozyten
- Primäre Immundefekte
- Gentherapie
Prof. Christoph Klein
✉ christoph.klein@med.uni-muenchen.de
☎ +49-89-4400-57701
Sekretariat: Gerlinde Graf
✉ gerlinde.graf@med.uni-muenchen.de
☎ +49-89-4400-57701
- Neutrophile Granulozyten
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Unser Ziel ist es, die grundlegenden Prinzipien der Hämatopoese und des Immunsystems im Kontext seltener Erkrankungen des Kindesalters zu verstehen. Ausgehend vom Patienten kommen hierbei neben der Genomsequenzierung verschiedenste in vitro und in vivo Modelle zum Einsatz. Damit möchten wir nicht zuletzt den Weg hin zur Entwicklung zielgerichteter Therapien ebnen.
Differenzierung und Funktion von neutrophilen GranulozytenDie kongenitalen Neutropenien (severe congenital neutropenia; SCN) stellen eine sehr heterogene Gruppe angeborener Erkrankungen dar, die durch eine fehlerhafte Ausreifung myeloider Zellen sowie gehäuft auftretende und schwer verlaufende bakterielle und Pilzinfektionen gekennzeichnet ist. In den vergangenen Jahren wurden die genetischen Grundlagen kongenitaler Neutropenien zusehends beleuchtet. Im Zuge dessen konnten krankheitsauslösende Mutationen beispielsweise in ELANE, HAX1, G6PC3, GCSFR, JAGN1, VPS45, SMARCD2 und SRP54 identifiziert werden. Allem Fortschritt zum Trotz bleiben die Ursachen für das Entstehen kongenitaler Neutropenien bei vielen Patienten weiterhin unklar.
Unser Augenmerk gilt einerseits der Erforschung der molekularen Grundlagen bislang unverstandener Kasuistiken und andererseits systembiologischen Ansätzen zum besseren Verständnis der für die Differenzierung und Funktion neutrophiler Granulozyten maßgeblichen Prozesse. Hierzu nutzen wir unter anderem induzierte pluripotente Stammzellen, multi-omics Analysen sowie klassische zell- und molekularbiologische Ansätze.
Genetik und Pathophysiologie angeborener ImmundefekteBei angeborenen (=primären) Immundefekten (inborn errors of immunity = IEI) handelt es sich um eine Gruppe seltener, hereditärer Erkrankungen des Immunsystems, die durch eine Immundefizienz mit Neigung zu rezidivierenden, teils opportunistischen Infektionen gekennzeichnet ist. Mitunter werden auch autoimmunologische Manifestationen sowie eine erhöhte Inzidenz maligner Erkrankungen beobachtet. Unser interdisziplinäres Team bestehend aus wissenschaftlich tätigen Ärzten, Biologen, Biochemikern und Bioinformatikern hat es sich zum Ziel gesetzt, primäre Immundefekte (PID) auf molekularer Ebene zu charakterisieren. Unser klinisch-translationaler Ansatz ermöglicht uns dabei wertvolle Einblicke in das Innenleben des menschlichen Immunsystems auf zellulärer und molekularer Ebene.
Zur weiterführenden Diagnostik bei Verdacht auf Vorliegen eines primären Immundefekts gehört seit einigen Jahren auch die Genomsequenzierung, in der Regel als whole exome sequencing. Aufgrund der enormen genetischen Variabilität innerhalb der Bevölkerung werden im Rahmen der anspruchsvollen bioinformatischen Analysen häufig mehrere „potenziell krankheitsauslösende“ Mutationen identifiziert. Anschließend werden diese mit Hilfe diverser in vitro und in vivo assays auf ihre biologische Relevanz hin beurteilt.
Eine entscheidende Rolle auf der Suche nach weiteren Patienten mit primären Immundefekten spielen unsere Kollaborationen mit Ärzten und Wissenschaftlern weltweit, beispielsweise im Rahmen der Care-for-Rare Alliance oder des VEO-IBD Consortiums. Dank ihrer Mithilfe ist es uns gelungen, ein umfangreiches klinisches Register anzulegen, das den Ausgangspunkt vieler unserer Forschungsprojekte darstellt. So konnten wir in den letzten Jahren die genetischen und pathophysiologischen Grundlagen einer Reihe von angeborenen Defekten des Immunsystems aufklären. Auch in Zukunft arbeiten wir weiter intensiv daran, Pathologien des Immunsystems besser zu verstehen und damit den Grundstein für die Entwicklung neuer therapeutischer Strategien zu legen.
Publikationen:
Abdollahpour H, Appaswamy G, Kotlarz D, Diestelhorst J, Beier R, Schaffer AA, Gertz EM, Schambach A, Kreipe HH, Pfeifer D, Engelhardt KR, Rezaei N, Grimbacher B, Lohrmann S, Sherkat R, Klein C (2012) The phenotype of human STK4 deficiency. Blood 119: 3450-3457. PubMed
Bahrami E, Witzel M, Racek T, Puchalka J, Hollizeck S, Greif-Kohistani N, Kotlarz D, Horny HP, Feederle R, Schmidt H, Sherkat R, Steinemann D, Gohring G, Schlegelbeger B, Albert MH, Al-Herz W, Klein C (2017) Myb-like, SWIRM, and MPN domains 1 (MYSM1) deficiency: Genotoxic stress-associated bone marrow failure and developmental aberrations. The Journal of allergy and clinical immunology. PubMed
Kotlarz D, Ziętara N, Uzel G, Weidemann T, Braun CJ, Diestelhorst J, Krawitz PM, Robinson PN, Hecht J, Puchałka J, Gertz EM, Schäffer AA, Lawrence MG, Kardava L, Pfeifer D, Baumann U, Pfister E-D, Hanson EP, Schambach A, Jacobs R, Kreipe H, Moir S, Milner JD, Schwille P, Mundlos S, Klein C (2013) Loss-of-function mutations in the IL-21 receptor gene cause a primary immunodeficiency syndrome. The Journal of experimental medicine 210: 433-443. PubMed
Schober T, Magg T, Laschinger M, Rohlfs M, Linhares ND, Puchalka J, Weisser T, Fehlner K, Mautner J, Walz C, Hussein K, Jaeger G, Kammer B, Schmid I, Bahia M, Pena SD, Behrends U, Belohradsky BH, Klein C, Hauck F (2017) A human immunodeficiency syndrome caused by mutations in CARMIL2. Nature communications 8: 14209. PubMed
Li Y, Führer M, Bahrami E, Socha P, Klaudel-Dreszler M, Bouzidi A, Liu Y, Lehle AS, Magg T, Hollizeck S, Rohlfs M, Conca R, Field M, Warner N, Mordechai S, Shteyer E, Turner D, Boukari R, Belbouab R, Walz C, Gaidt MM, Hornung V, Baumann B, Pannicke U, Al Idrissi E, Ali Alghamdi H, Sepulveda FE, Gil M, de Saint Basile G, Hönig M, Koletzko S, Muise AM, Snapper SB, Schwarz K, Klein C, Kotlarz D (2019).Human RIPK1 deficiency causes combined immunodeficiency and inflammatory bowel diseases. PNAS 15;116(3):970-975. Pubmed
Hämatopoetische Stammzell-GentherapieGentherapien stellen einen vielversprechenden therapeutischen Ansatz im Kontext angeborener Erkrankungen des Immunsystems dar. Dazu zählt auch das Wiskott-Aldrich-Syndrom (WAS), ein lebensbedrohlicher Immundefekt, der mit rezidivierenden bakteriellen, viralen und Pilzinfektionen sowie Thrombozytopenie, Ekzemen und Zeichen der Autoimmunität einhergeht. Ursächlich sind x-chromosomal rezessiv vererbte loss-of-function-Mutationen im WAS-Gen, das für WASP (Wiskott-Aldrich syndrome protein) kodiert. WASP-Defizienz führt zur Fehlfunktion verschiedener Leukozytenpopulationen, darunter Störungen der B-, T- und NK-Zell-Funktion sowie der Zellmigration.
Im Jahr 2004 begannen wir mit der Durchführung einer hämatopoetischen Stammzell-Gentherapie bei der mittels eines γ-retroviralen Vektors die WASP-Expression wiederhergestellt werden sollte. Zehn klinisch schwer betroffene Patienten wurden eingeschlossen. Bei neun von zehn Patienten kam es zu einem dauerhaften engraftment mit Wiederherstellung der WASP-Expression in Leukozyten und Thrombozyten sowie einer deutlichen klinischen Besserung bezüglich der Immunfunktion, Blutgerinnung und autoimmunologischen Manifestationen. Allerdings kam es einige Jahre nach der Behandlung bei mehreren Patienten zur klonalen Expansion hämatopoetischer Zellen und Ausbildung myelodysplastischer Syndrome sowie akuter Leukämien. Während wir im Rahmen unserer Studie die Durchführbarkeit und Effektivität einer hämatopoetischen Stammzell-Gentherapie bei WAS demonstrieren konnten, geht der Einsatz γ-retroviraler Vektoren als Folge unkontrollierter genomischer Integration mit einem nicht unerheblichen Risiko der Leukämieentwicklung einher. Unser Ziel ist daher die Entwicklung neuartiger Gentherapien mit verbessertem Sicherheitsprofil. Mit Hilfe von Großtiermodellen und CRISPR-Cas9-basiertem genome editing sollen unerwünschte Nebenwirkungen minimiert und eine physiologische Genexpression gewährleistet werden.
Publikationen:
Boztug K, Dewey RA, Klein C (2006) Development of hematopoietic stem cell gene therapy for Wiskott-Aldrich syndrome. Curr Opin Mol Ther 8: 390-395. PubMed
Boztug K, Schmidt M, Schwarzer A, Banerjee PP, Diez IA, Dewey RA, Bohm M, Nowrouzi A, Ball CR, Glimm H, Naundorf S, Kuhlcke K, Blasczyk R, Kondratenko I, Marodi L, Orange JS, von Kalle C, Klein C (2010) Stem-cell gene therapy for the Wiskott-Aldrich syndrome. The New England journal of medicine 363: 1918-1927. PubMed
Braun CJ, Boztug K, Paruzynski A, Witzel M, Schwarzer A, Rothe M, Modlich U, Beier R, Gohring G, Steinemann D, Fronza R, Ball CR, Haemmerle R, Naundorf S, Kuhlcke K, Rose M, Fraser C, Mathias L, Ferrari R, Abboud MR, Al-Herz W, Kondratenko I, Marodi L, Glimm H, Schlegelberger B, Schambach A, Albert MH, Schmidt M, von Kalle C, Klein C (2014) Gene therapy for Wiskott-Aldrich syndrome--long-term efficacy and genotoxicity. Science translational medicine 6: 227ra233. PubMed
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Daniel Bergér
Doctoral Researcher (PhD track)
✉ daniel.berger@med.uni-muenchen.de
☎ 089-2180-76861, Gene Center, LMU, Feodor-Lynen-Str. 25, A2.65
Pin-Hsuan Chen
Doctoral Researcher (PhD track)
✉ pinshuan.chen@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57974, Room K0.13
Dr. med. Stephanie Frenz-Wießner
Clinician Scientist
✉ stephanie.frenz@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57985, temporarily abroad
Stefanie Heer
Scientific Project Manager
✉ stefanie.heer@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57706, Room: K0.07
Mehmet Kiziltug
Doctoral Researcher (Phd track)
✉ Mehmet.Kiziltug@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57974, Room: K0.13
Dr. Monika Linder
Postdoctoral Researcher & Lab Manager
✉ monika.linder@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57704, Room K0.03
Daniel Petersheim, MD
Doctoral Researcher (PhD track)
✉ daniel.petersheim@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57985, Room: K0.01
Dr. Meino Rohlfs
NGS Facility Manager & Postdoctoral Researcher
✉ meino.rohlfs@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57780, Room: KU.10
Dr. Regina Steck
Scientific Project Manager
✉ regina.steck@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57977, Room: K0.07
Daniel Weiß
Bioinformatician
✉ daniel.weiss@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57451, Waltherstr. 23, 3rd floor
Christina Metallidou, B.Sc.
Erasmus Student
✉ christina.metallidou@med.uni-muenchen.de
Waltherstr. 23, 3rd floor
Elisabeth Brandl, M.Sc.
Bioinformatician
✉ elisabeth.brandl@med.uni-muenchen.de
Waltherstr. 23, 3rd floor
Raffaele Conca
Manager FACS Facility and Technician
✉ raffaele.conca@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-74994, Room K0.24
Yanxin Fan
Doctoral Researcher (PhD track)
✉ yanxin.fan@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57980, Maternity Leave
Prof. Dr. Christoph Klein
Prinicipal Investigator
✉ christoph.klein@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57701, Room: A3.05
Dr. Chaochen Lu
Postdoctoral Researcher
✉ chaochen.lu@med.uni-muenchen.de
☎ 089-2180-76861, Gene Center, LMU, Room: A.2.65
Larissa Mantoan
Doctoral Researcher (PhD track)
✉ larissa.mantoan@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57935, Room: K0.03
Megha Mukherjee
Doctoral Researcher (PhD track)
✉ megha.mukherjee@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-57985, Room: K0.01
Ana Simoes Penedo
Doctoral Researcher (MD)
✉ ana.penedo@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-83374, Room: K0.01
Benita Sahyoun
Doctoral Researcher (MD)
✉ sahyoun.benita@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-56329, Room: K0.01
Dr. Maria Watzlowik
Scientific Project Manager
✉ maria.watzlowik@med.uni-muenchen.de
☎ 089-4400-885997, Room: K0.07/A3.03
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Ausgewählte Publikationen:
Łyszkiewicz M, Ziętara N, Frey L, Pannicke U, Stern M, Liu Y, Fan Y, Puchałka J, Hollizeck S, Somekh I, Rohlfs M, Yilmaz T, Ünal E, Karakukcu M, Patiroğlu T, Kellerer C, Karasu E, Sykora KW, Lev A, Simon A, Somech R, Roesler J, Hoenig M, Keppler OT, Schwarz K, Klein C. (2020) Human FCHO1 deficiency reveals role for clathrin-mediated endocytosis in development and function of T cells. Nat.Commun.11(1):1031.
Somekh I, Thian M, Medgyesi D, Gülez N, Magg T, Gallón Duque A, Stauber T, Lev A, Genel F, Unal E, Simon AJ, Lee YN, Kalinichenko A, Dmytrus J, Kraakman MJ, Schiby G, Rohlfs M, Jacobson JM, Özer E, Akcal Ö, Conca R, Patiroglu T, Karakukcu M, Ozcan A, Shahin T, Appella E, Tatematsu M, Martinez-Jaramillo C, Chinn IK, Orange JS, Trujillo-Vargas CM, Franco JL, Hauck F, Somech R, Klein C, Boztug K. (2019) CD137 deficiency causes immune dysregulation with predisposition to lymphomagenesis. Blood. 134(18):1510-1516.
Jeske T, Huypens P, Stirm L, Höckele S, Wurmser CM, Böhm A, Weigert C, Staiger H, Klein C, Beckers J, Hastreiter M. (2019) DEUS: an R package for accurate small RNA profiling based on differential expression of unique sequences. Bioinformatics.35(22):4834-4836.
Li Y, Führer M, Bahrami E, Socha P, Klaudel-Dreszler M, Bouzidi A, Liu Y, Lehle AS, Magg T, Hollizeck S, Rohlfs M, Conca R, Field M, Warner N, Mordechai S, Shteyer E, Turner D, Boukari R, Belbouab R, Walz C, Gaidt MM, Hornung V, Baumann B, Pannicke U, Al Idrissi E, Ali Alghamdi H, Sepulveda FE, Gil M, de Saint Basile G, Hönig M, Koletzko S, Muise AM, Snapper SB, Schwarz K, Klein C, Kotlarz D. (2019) Human RIPK1 deficiency causes combined immunodeficiency and inflammatory bowel diseases. Proc Natl Acad Sci U S A. 15;116(3):970-975.
Kotlarz, D, Marquardt B, Barøy T, Lee WS, Konnikova L, Hollizeck S, Magg T, Lehle AS, Walz C, Borggraefe I, Hauck F, Bufler P, Wall SM, Schumacher EM, Misceo D, Frengen E, Bentsen BS, Uhlig HH, Hopfner KP, Muise AM, Snapper SB, Strømme P, Klein C. (2018) Human Transforming Growth Factor Beta-1 Deficiency. Nat Genet. 50(3):344-348.
Witzel M, Petersheim D, Fan Y, Bahrami E, Racek T, Rohlfs M, Puchałka J, Mertes C, Gagneur J, Ziegenhain C, Enard W, Stray-Pedersen A, Arkwright PD, Abboud MR, Pazhakh V, Lieschke GJ, Krawitz PM, Dahlhoff M, Schneider MR, Wolf E, Horny HP, Schmidt H, Schäffer AA, Klein C. (2017) Chromatin remodelling factor SMARCD2 regulates transcriptional networks controlling differentiation of neutrophil granulocytes. Nat Genet. 49(5):742-7525.
Boztug K, Järvinen PM, Salzer E, Racek T, Mönch S, Garncarz W, Gertz EM, Schäffer AA, Antonopoulos A, Haslam S, Ziesenitz L, Puchałka J, Diestelhorst J, Appaswamy G, Lescoeur B, Giambruno R, Bigenzahn JW, Elling U, Pfeifer D, Welte K, Brandes G, Sherkat R, van der Werff ten Bosch J, Rezaei N, Etzioni A, Bellanné-Chantelot C, Superti-Furga G, Penninger JM, Bennett KL, von Blume J, Dell A, Donadieu J, Klein C. (2014) JAGN1 deficiency causes aberrant myeloid cell homeostasis and congenital neutropenia. Nat Genet. 46(9):1021-7.
Braun CJ, Boztug K, Paruzynski A, Witzel M, Schwarzer A, Rothe M, Modlich U, Beier R, Gohring G, Steinemann D, Fronza R, Ball CR, Haemmerle R, Naundorf S, Kuhlcke K, Rose M, Fraser C, Mathias L, Ferrari R, Abboud MR, Al-Herz W, Kondratenko I, Marodi L, Glimm H, Schlegelberger B, Schambach A, Albert MH, Schmidt M, von Kalle C, Klein C. (2014) Gene therapy for Wiskott-Aldrich syndrome–long-term efficacy and genotoxicity. Sci Transl Med. 6(227):227ra33
Vilboux T, Lev A, Malicdan MC, Simon AJ, Jarvinen P, Racek T, Puchalka J, Sood R, Carrington B, Bishop K, Mullikin J, Huizing M, Garty BZ, Eyal E, Wolach B, Gavrieli R, Toren A, Soudack M, Atawneh OM, Babushkin T, Schiby G, Cullinane A, Avivi C, Polak-Charcon S, Barshack I, Amariglio N, Rechavi G, van der Werff ten Bosch J, Anikster Y, Klein C, Gahl WA, Somech R. (2013) A congenital neutrophil defect syndrome associated with mutations in VPS45. N Engl J Med. 369(1):54-65.
Boztug K, Schmidt M, Schwarzer A, Banerjee PP, Diez IA, Dewey RA, Bohm M, Nowrouzi A, Ball CR, Glimm H, Naundorf S, Kuhlcke K, Blasczyk R, Kondratenko I, Marodi L, Orange JS, von Kalle C, Klein C. (2010) Stem-cell gene therapy for the Wiskott-Aldrich syndrome. N Engl J Med. 363(20):1918-27.
Glocker EO, Kotlarz D, Boztug K, Gertz EM, Schaffer AA, Noyan F, Perro M, Diestelhorst J, Allroth A, Murugan D, Hatscher N, Pfeifer D, Sykora KW, Sauer M, Kreipe H, Lacher M, Nustede R, Woellner C, Baumann U, Salzer U, Koletzko S, Shah N, Segal AW, Sauerbrey A, Buderus S, Snapper SB, Grimbacher B, Klein C. (2009) Inflammatory bowel disease and mutations affecting the interleukin-10 receptor. N Engl J Med. 361(21):2033-45.
Boztug K, Appaswamy G, Ashikov A, Schaffer AA, Salzer U, Diestelhorst J, Germeshausen M, Brandes G, Lee-Gossler J, Noyan F, Gatzke AK, Minkov M, Greil J, Kratz C, Petropoulou T, Pellier I, Bellanne-Chantelot C, Rezaei N, Monkemoller K, Irani-Hakimeh N, Bakker H, Gerardy-Schahn R, Zeidler C, Grimbacher B, Welte K, Klein C. (2009) A syndrome with congenital neutropenia and mutations in G6PC3. N Engl J Med. 360(1):32-43.
Bohn G, Allroth A, Brandes G, Thiel J, Glocker E, Schaffer AA, Rathinam C, Taub N, Teis D, Zeidler C, Dewey RA, Geffers R, Buer J, Huber LA, Welte K, Grimbacher B, Klein C. (2007) A novel human primary immunodeficiency syndrome caused by deficiency of the endosomal adaptor protein p14. Nat Med. 13(1):38-45
Klein C, Grudzien M, Appaswamy G, Germeshausen M, Sandrock I, Schäffer AA, Rathinam C, Boztug K, Schwinzer B, Rezaei N, Bohn G, Melin M, Carlsson G, Faeel B, Dahl N, Palmblad J, Henter JI, Zeidler C, Grimbacher B, Welte K. (2007) HAX1 deficiency causes autosomal recessive severe congenital neutropenia (Kostmann disease). Nat Genet. 39(1):86-92.
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Ein Knochenmark im Miniaturformat
Organoide – dreidimensionale Miniatur-Modelle von Organen – sind kaum größer als einen Millimeter. Sie können im Idealfall die Funktionen der großen Originale nachbilden. Nun ist es einem interdisziplinären Team von Wissenschaftlern im Dr. von Haunerschen Kinderspital des LMU Klinikums gelungen, Organoide des menschlichen Knochenmarks zu konstruieren. „Wir denken, dass sich diese Technologie in vieler Hinsicht als nützlich erweisen könnte – von der Modellierung angeborener und erworbener Erkrankungen des Knochenmarkes bis hin zur biotechnologischen Produktion von Blutzellen“, sagt Professor Christoph Klein, Direktor der LMU Kinderklinik und Kinderpoliklinik. Im Wissenschaftsmagazin „Nature Methods“ hat das Team sein innovatives Verfahren zur Erzeugung dieser komplexen, humanen Knochenmarksorganoide aus induzierten pluripotenten Stammzellen ausführlich beschrieben.
Mehr Erfahren:
Publikation
Frenz-Wiessner et al., Generation of complex bone marrow organoids from human induced pluripotent stem cells, 2024, Nature Methods.
Christoph Klein unter den "Highly Cited Researchers 2023“In der aktuellen Publikationsanalyse „Highly Cited Researchers 2023“ des Analytik-Unternehmens Clarivate sind neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der LMU Medizin vertreten und zählen damit zu den erfolgreichsten ihres Fachgebiets. Im Bereich "Immunology" gehört Prof. Dr. Christoph Klein zu den weltweit meistzitierten Forschern.
Gratulation an David Illig und Ido SomekhAm 12. Mai 2022 wurden die Graduierten des Medical Research PhD Programms im Walter-Straub Hörsaal gefeiert. Dort fand die akademische Feier der Absolventen mit ihren Familien und Freunden statt.
Wir gratulieren allen Absolventen!
Weitere Informationen:
https://intranet.klinikum.uni-muenchen.de/Onlinemagazin/de/onlinemagazin/9_ehr_preis/20220520_mmrs-graduation-ceremony/index.htmlGabriella Leung startet mit einem Humboldt Research Fellowship für Postdoctoral ResearchersGabriella Leung awarded a Humboldt Research Fellowship for Postdoctoral Researchers
Nach ihrem Ph.D. an der University of Calgary arbeitete Gabriella zuletzt als Post-Doc im Labor von Aleixo Muise am renommierten Hospital for Sick Children (SickKids) in Toronto, wo sie sich insbesondere der Erforschung der pathophysiologischen Mechanismen früh-manifester Formen chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen widmete.
Ausgezeichnet mit einem prestigeträchtigen Humboldt Research Fellowship arbeitet Gabriella nun am Dr. von Haunerschen Kinderspital unter der Supervision von Prof. Dr. med. Dr. sci. nat. Christoph Klein an von induzierten pluripotenten Stammzellen abgeleiteten Makrophagenkulturen. Hiervon versprechen sich die Forscher ein besseres Verständnis der häufig sehr schwer und therapieresistent verlaufenden genetischen Formen chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen.
Daniel Petersheim wird als Hector Fellow ausgezeichnetDaniel Petersheim is awarded a Hector Fellow
Nach Abschluss seines Medizinstudiums an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit Aufenthalten in Boston, New York und Zürich widmet sich Daniel nun einer wissenschaftlichen Arbeit im Rahmen des Ph.D. Programms „Genomic and Molecular Medicine – Personalized Approaches to Childhood Health“ am Dr. von Haunerschen Kinderspital unter der Supervision von Prof. Dr. med. Dr. sci. nat. Christoph Klein.
Unterstützt wird er hierbei durch ein Stipendium der Hector Fellow Academy. Die junge Wissenschaftsakademie, bestehend aus Professoren der MINT-Fächer, der Medizin sowie der Psychologie vernetzt Forscher über Fächergrenzen hinweg, bietet eine Plattform zum interdisziplinären Austausch und zur gegenseitigen Inspiration und fördert aussichtsreiche Nachwuchswissenschaftler auf vielfältige Weise.
Im Rahmen dieser Forschungsarbeit sollen mit Hilfe moderner Screening-Verfahren genetische Wechselwirkungen identifiziert werden, die den Effekten krankheitsauslösender Mutationen entgegenwirken. Dadurch soll der Weg hin zur Entwicklung zielgerichteter Therapien im Kontext seltener Erkrankungen geebnet werden. Hierzu kommen sowohl konventionelle Zelllinien als auch von Patienten gewonnene induzierte pluripotente Stammzellen zum Einsatz.
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Weihnachtsmarkt am Dr. v. Haunersches Kinderspital
Weihnachtsmarkt am Dr. v. Haunersches Kinderspital
Doktoranden auf dem Weihnachtsmarkt
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Klein Lab
Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital,
Klinikum der Universität München, LMU München
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Besuchsadresse: Research Building, Lindwurmstraße 2a
80337 München
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